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Nach langem warten und vorbereiten war es endlich so weit. Um 7 Uhr trafen sich alle Wagemutigen bei
Konrad in der Hannistube zum Frühstück das liebevoll von Gaby vorbereitet war.
Alle freuten sich sehr auf die Ausfahrt und nach einer kleinen Ansprache mit kurzem Bibelvers durch unseren 2. Vorstand Markus Schohe,
starteten die Motoren und es konnte um 8.20 Uhr endlich losgehen.
Nach der ersten Danksagung durch unseren Vorstand Simon, mit ein paar warmen Worten,
zwei Flaschen Wein aus der Heimat und einem Gruppenfoto von den Mitfahrern, verabschiedeten wir uns von Familie Zang.
Leider mussten wir uns auch schon wieder von Stefan und Joachim verabschieden, die leider wieder nach Hause fahren mussten.
Wir hätten die beiden gerne noch mitgenommen und die zwei wären gerne noch weiter mit uns gefahren.
Wir waren eine ganz tolle Gruppe. Sehr unterschiedliche Charaktere, aber alle gut drauf und es gab ja auch immer ein gemeinsames
Gesprächsthema: Bulldog.
Und grad mal keinem was eingefallen ist, dann hat einer die Motorhaube aufgemacht und dann ging es schon wieder los:
Zylinder, Einspritzung, Kühlung, und und und und und.
Mit leerem Magen und leerem Tank wurde um 9 Uhr erst mal die Tankstelle angesteuert und alle Mann und Bulldogs gestärkt.
9.50 Uhr brummten alle Motoren und es konnte endlich wieder weitere gehen.
Über Berge und durch Täler, weite Felder, Wiesen und Wälder, es gab immer etwas zu schauen und wir ließen uns den Wind um die Nase wehen.
Das Wetter war trocken – Gott sei Dank- aber dennoch ganz schön frisch und so bestellten wir beim Mittagessen im Jossatal doch alle erst mal
eine Suppe um uns von innen wieder aufzuwärmen.
Dann sorgte Simon für den ersten richtigen Lacher des Tages:
Die Bedienung fragt Simon: „Möchten Sie noch ein Hefeweizen?“ und Simon antwortet: „Nein, ich hätte gerne einen Früchtetee“.
Darauf sagt die Bedienung: „Was möchten Sie?“. Simon noch mal deutlicher und im perfekten Hochdeutsch: „Ich möchte bitte einen Früchtetee“.
Darauf sagt die Bedienung. „Ach, hab ich’s doch richtig verstanden“.
Wir haben uns fast schlapp gelacht und dabei kannte die Bedienung unseren Simon doch nicht einmal.
14.00 Uhr alle wieder eingereiht. Vorneweg Konrad und Alex mit dem Garmin und somit der Navigation.
Als zweites Egon mit dem Fendt, der schwächste Bulldog im Tross. Als drittes der Simon mit dem Güldner und dann Otmar,
Andreas und hintendran Manfred mit dem Schlüter mit dem Bauwagen.
9.15 Uhr kurze Verabschiedung von Achim, der uns noch eine Tüte voll Wurst als Reiseproviant mitgebracht hat,
Tanken, schnelles Frühstück und Kaffee beim Nahkauf und ab auf die Piste.
Heutiges Tagesziel: Hünfeld,Mackenzell
Unser Mittagessen haben wir in Großlüdern eingenommen. (Pause von 12.20.-13.45)
Es war verabredet, dass Gerhard und Hendrik uns abholen kommen. Also haben wir kurz vor Ziel einen Parkplatz angesteuert.
Alle runter von den Bulldogs, nur hatte keiner das Ortsschild gelesen und es wusste keiner wie die Ortschaft heißt,
aber kein Problem – dachten wir- da stand ein Schild: Herzlich Willkommen in Hünfeld.
Alles klar. Gleich kommt unser Empfangskomitee. Wir warten an der Shell Tankstelle und nutzen die Zeit zum Tanken,
Lena für wahre Straßenkunst mit der Straßenmalkreide und Konrad und Egon für ein kleines Schläfchen auf der Wiese.
Nach 25 Minuten klingelt Simons Telefon und Gerhard fragt: Wo seit ihr?
Sie waren jetzt an allen Tankstellen in Hünfeld, aber sie können uns nicht finden.
O.K. vielleicht hätte doch besser jemand mal auf das Ortsschild geschaut, denn waren wir noch gar nicht in Hünfeld sondern in einem Vorort.
Alle erst mal herzlich gelacht und noch 20 Minuten gewartet. Warten – gar kein Problem.
Endlich wieder Zeit für Dieselgespräch und Zeit den Bulldog zu betrachten.
Dann geleitete uns Gerhard mit seinem Hanomag R55 zum Ziel nach Mackenzell,
wo wir unsere Lager bei Sergei auf dem Firmengelände aufschlagen konnten.
Super, auch hier wieder Strom, Dusche und WC.
Gleich eine Straße weiter warteten schon die anderen Traktorenfreunden im Bulldogstübchen auf uns.
Dort gab es fast perfekt restaurierte Bulldogs zu bestaunen. Dabei aßen wir leckere Würstchen und Steaks vom Grill,
Bier und Rudi gab mit seinem Lanz eine große Show. Jetzt wissen wir auch alle, warum der Rudi so schlecht hört.
Und wir haben uns immer wieder gefragt, ob die Traktorenfreunde Mackenzell noch Freunde in Mackenzell haben.
Haben die Jungs in ihren Reihen 10 (!) Lanz Bulldogs.
Und wenn jemand dachte, wir würden mit unseren Bulldogs schon lärmen, der sollte sich mal anhören, was ein Lanz so macht.
Und der Rudi hat so viel Freude mit seinem Lanz, dass wollte er uns auch um 23 Uhr noch mal demonstrieren
Die Traktorenfreunde freuten sich über unser Dankeschön und wir über ganz tolle Gastfreundschaft.
Den Abend ließen wir gemeinsam mit den Mackenzellern noch gemütlich und mit gutem Hebbocher Most am Bauwagen ausklingen.
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Heute gab es Frühstück am Bauwagen, mit frischen Brötchen und der Wurst aus Wennings.
Hendrik hat uns noch verabschiedet, aber leider hatte er Termine sonst hätten wir ihn überredet mit uns auf die Wasserkuppe zu fahren.
Wir freuen uns jetzt schon auf den Gegenbesuch!
9.45 Uhr - auf geht’s zur Wasserkuppe!
Heute führte uns die Tagesetappe in das Herz der Rhön. 930 Meter hochgelegen, wurde die Wasserkuppe mühelos von den Oldtimer-Traktoren bezwungen.
Nachdem die Aussicht genossen, die Segelflugzeuge bewundert, Leib und Seele gestärkt,
die Sommerrodelbahn gerodelt zog es uns wieder auf die Bulldogs um unser Nachquartier in Wildflecken anzusteuern.
Am Sportheim angekommen war Fingerspitzengefühl gefragt, so wollten wir doch den super Platz auch nutzen.
Für den Schlüter war es viel zu eng, also musste Konrad den Bauwagen an den Hanomag hängen und diesen in sehr gekonnter Art und Weise
rückwärts auf den Platz manövrieren.
Heute war alles etwas gemütlicher. Wir konnten unser Lager stehen lassen und wollten nur einen
kleinen Ausflug zum Kreuzberg machen.
Martin, ein Hausmeisterkollege von Simon, führte uns mit seinem Fendt Farmer durch den Wald zu unserem Ziel.
Etwas eigestaubt aber fröhlich ging es in die Schenke.
Nach dem leckeren Klosterbier, erklommen die Fitteren unter uns, den Aufstieg zu den 3 Kreuzen.
Ab 14.30 machten wir einen gemütlichen Nachmittag am Bauwagen. Und weil die Bulldogfreunde überall Freunde haben, besuchte uns Hermann mit seinem Lanz.
Es gab lehrreiche Fachgespräche und Simon durfte auch eine Runde auf dem Lanz drehen.
Inzwischen war unsere Gruppe auch wieder etwas größer. Stefan K. war zu uns gestoßen,
wollte er doch das leckere Klosterbier nicht verpassen und dann kamen auch noch Jochen und Jonas.
Hatte Jonas doch so Sehnsucht nach seiner Mama, und wollte unbedingt auch mal im Bauwagen schlafen.
Jetzt wurde der Platz im Bauwagen etwas eng, deshalb zogen Birgit und Stefan ins Zelt und Otmar auf die Liege im Sportheim.
Egon und Udo schliefen diesmal auch nicht im freien, sondern stellten ihre Liegen im Sportheim auf.
Und Manfred und Andreas bezogen, wie jeden Abend, ihr Zimmer in einer Pension.
Abendessen gab es im Würzburger Hof
Und dann wurde am Bauwagen endlich mal eine Runde gesungen, es geht ein Rundgesang…… und Konrad und Andreas frönten ihrem abendlichen Ritual
und holten ihre Zigarren heraus.
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Heute hatten wir die längste Etappe vor uns, deshalb gab es ein schnelles Frühstück am Bauwagen,
genug Diesel war auch noch in den Schleppern und so ging es um 9.15 Uhr ab auf die Piste.
Der gemeldete Regen kam Gott sei Dank nicht, wir bekamen vor Münnerstadt nur ein paar Tropfen ab, dennoch war es richtig kalt!
Wenn das Thermometer unter 10 Grad zeigt, dann fühlt sich das auf dem Bulldog im Wind eher wie 0 Grad an.
Da war klar, zum Mittagessen gibt es wieder Suppe!
Und auch wenn das Wetter nicht so toll war, hatten wir doch unseren Sonnenschein dabei: Lena.
Alle waren begeistert, dass eine 5jährige an einer Bulldogtour so viel Spaß hat.
Aber sie hatte ja auch einen perfekten Platz auf dem Hanomag und so waren die Nächte mit wenig Schlaf auch kein Problem, wenn man diesen am Tag
auf dem Bulldog nachholen kann.
Auch diese Strecke hielt wiedermal eine Umleitung für uns bereit. Alle schnell von den Bulldogs gesprungen,
die Karte gezückt und eine neu Route raussuchen. In letzter Sekunde kamen dann noch Anwohner zu Hilfe und bewahrten uns vor den 10 km Umweg,
was uns die Umfahrung der Baustelle gekostet hätte und am Ende nahmen wir sogar noch eine Abkürzung über die Flurbereinigung.
Unterwegs haben wir uns die beeindruckenden Unterführungen bei der Autobahn angesehen.
Zum Mittagessen kehrten wir in einer gemütlichen Metzgerei Gaststätte in Rannungen ein.
Auch hier wurden wir wieder herzlich in Empfang genommen und bekamen ein tolles Essen und die Suppe wärmte uns ganz wunderbar.
Noch einen Kaffee und bevor die Mittagsmüdigkeit zuschlagen konnte, sind wir alle wieder aufgesessen und weiter gings den Berg hinauf.
17.15 Uhr Ankunft in Fuchsstadt.
Angekommen mussten wir erstmal schauen, wie wir den Bauwagen am besten zum Festplatz bekommen. So viele kleine Sträßchen mit engen Kurven,
aber dann stand der Wagen wieder perfekt. Egon hat seinem Bulldog mit Anhänger auch ein Highlight gegönnt.
Der Fendt durfte die Nacht im Festzelt verbringen.
Um 18 Uhr stand das Heimatmuseum Fuchsstadt auf unserem Plan. Michael Stöth führte uns gekonnt und kurzweilig durch die interessante Ausstellung.
Danach gab es lecker Vesper, Dieselgespräch und zu späterer Stunde noch tolle Gitarrenmusik und Gesang.
Da bewiesen die Bulldogfreunde Sitzfleisch und tranken gerne ein paar Bier mehr. Den letzten Absacker gab es dann noch am Festplatz bei Ramona,
die nebenan in einer Halle ihren Geburtstag feierte.
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Fortsetzung folgt...
An diesem Morgen musste alles schneller gehen als sonst und es gab auch keinen Kaffee oder Tee am Bauwagen,
denn heute wartete ein ganz leckeres Frühstück bei Familie Schaupp auf uns.
Heute war die Strecke nicht so lange, deshalb ging es erst um 10 Uhr gemütlich weiter.
Hier und da ein Päuschen gemacht und dann gab uns ein Anwohner den Tipp: in Billingshausen könnt ihr gut Mittag machen.
Leider sah der Wirt vom Goldenen Lamm das anders und begrüßte uns sehr unfreundlich.
Doch nach einer Woche Urlaub und innerer Ruhe konnte uns nix mehr aufregen und so haben wir uns gesetzt und gegessen.
Dabei wurde uns noch mal mehr bewusst, wie herzlich wir immer und überall empfangen wurden, ganz egal ob wir die Straße mit Bulldogs
vollgeparkt, das Blicklicht auf dem Schlüter geblickt oder die Alex einen Berg Klamotten auf die nächste Eckbank geschmissen hat.
15.45 Ankunft in Marktheidenfeld im Biergarten am Main. Dort haben wir auf unser heutiges Abhol- und Empfangskomitee gewartet.
Oskar, Gottfried und Renate von den Traktorfreunden Rettersheim ließen es sich auch nicht nehmen uns ein Stück entgegen zu fahren.
Und so gab es für die Gäste im Biergarten eine Attraktion und für uns ein leckeres Eis – ja, es war endlich mal so warm, dass wir ein Eis
essen konnten und keiner eine Suppe bestellen musste.
Dann waren es nur noch ein paar Kilometer bis Rettersheim. Familie Wolf empfing uns zu Hause bei sich im Garten.
Dort gab es einen tollen Platz für den Bauwagen, ein kleines Festzelt zum Fußball schauen und gaaanz leckeres Essen.
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Um 9 Uhr gab es das Frühstückshighlight der Woche, wir bekamen sogar Eier und alles was man sich sonst so wünschen könnte.
10.30 bis 11 Uhr, da gab es ein Bild, dass gab es die ganze Woche noch nicht.
Alle Bulldogfreunde saßen da rum, alles fertig zur Abreise. „Ja, auf was warten sie nur?“ – Dass die Prozession endlich fertig ist.
Dann endlich war das letzte Kirchenlied verklungen und es gab kein Halten mehr. Wollten wir doch alle wieder nach Hause.
So schön die Woche war, so toll die Kameradschaft war, so toll wie die Unterkünfte waren, so toll die Menschen die wir kennenlernen durften
waren, einmal will man doch wieder nach Hause. Und so brummten die Motoren und es ging auf die letzten Kilometer
und den letzten Berg zum Wartberg hinauf.
Einen kurzen Abstecher nach Umpfenbach, den Egon nach Hause bringen und dann weiter nach Bürgstadt.
Beim Konrad im Garten wurde der Bauwagen zum letzten mal für diese Tour abgehängt und zum Abschluss noch ein Bier
und eine Tasse Kaffee getrunken.
Und wir waren uns alle einig. Das war eine tolle Woche in der einfach alles gepasst hat.
Keine Panne oder andere Zwischenfälle wurden verzeichnet.
Und wir freuen uns schon: Nur noch 4 Jahre warten, dann gehen die Bulldogfreunde wieder auf Tour!